ALTENHEIM. Landesliga, Damen: TuS Altenheim – ASV Ottenhöfen 24:23 (13:10). TuS-Trainer Martin Valo war mit dem Auftritt über den größtenteils zufrieden, am Ende fehlten Ruhe und Souveränität. In den ersten 30 Minuten fand der TuS konzentriert ins Geschehen, konnte mit 7:3 (11.) und 10:7 (21.) Führungen erarbeiten und transportieren. „Wir gingen von einem engen Spiel aus. Die erste Hälfte war gut, das konzentrierte Miteinander von Torfrau und Abwehr hat gefallen. Auch taktische Mittel des Gegners wie kurze Deckung konnten wir kompensieren“, beobachtete Valo zufrieden. Nach Wiederbeginn probierten die Gäste viel aus, was den TuS unter Druck setzte. „Wichtig war, in der nicht ganz so guten Phase das Selbstvertrauen nicht zu verlieren“, schilderte Altenheims Trainer. Nach dem 15:14 (40.) kehrten die Gastgeberinnen zur Souveränität zurück, verwandelten den Zwischenstand in ein vermeintlich klares 22:17 (53.). Ab dem Zeitpunkt „haben wir uns unnötig selbst unter Druck gesetzt“, führte Valo an. Der ASV wählte eine Deckungsvariante, mit der der TuS nicht zurechtkam. Statt durch bedachte Angriffe Zeit von der Uhr zu nehmen, „wurde zu überhastet abgeschlossen, freie Bälle verworfen“, so Valo. So schmolz der Vorsprung auf nur noch ein Tor zusammen. „Das können wir besser lösen, wichtiger aber sind die zwei Punkte“, schloss ein pragmatischer TuS-Trainer.
Altenheim: Teufel, Begerow; Nautascher 4, Heini, Boos 2, Häß, Fahner, Valha, K. Mannßhardt, A. Mannßhardt 6, Oertel 10/4, Szill 2, Holtmann.
Bericht: Thorsten Mühl (www.handball.bo.de)