Unnötige Niederlage im Derby

Nach zwei Siegen in Folge musste sich der TuS Altenheim am Freitag im Ried-Derby dem HTV Meißenheim geschlagen geben. Beim 27:25 sahen die zahlreichen Zuschauer ein ausgeglichenes und spannendes Derby mit guter Atmosphäre.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten sahen sich die Gäste in der 24. Spielminuten mit 8:12 in Front. Ein diszipliniertes Offensivspiel mit sieben Feldspielern und eine körperbetonte konzentrierte Abwehrleistung machten den Vorsprung möglich. Leider verpassten es die Aldner, diese Führung auszubauen. So kam man trotz klarer Überlegenheit nicht über den 11:15-Halbzeitstand hinaus.

Nach der Pause brachten Altenheimer Fehler den HTV schnell wieder zurück in’s Spiel. Schon nach 100 Sekunden war der Vorsprung auf ein einziges Tor geschrumpft. Das Spiel war wieder offen. Beim Stand von 18:16 nach 38 Spielminuten hatten die Gastgeber die Partie gedreht. Doch Altenheim wehrte sich: acht Minuten ohne Gegentreffer und es stand wieder 18:20 (Mattes, 47.). Auch nun verpasste es Altenheim, den berühmten Deckel drauf zu machen. Statt weiter davonzuziehen, kam erneut der HTV zurück. Das ermöglichten erst die zahlreichen technischen Fehler der Gäste. Bis vier Minuten vor Ende war das Spiel ausgeglichen, dann gelangen dem HTV drei schnelle einfache Tore und das Spiel war entschieden. Altenheim konnte noch aufholen, doch das letzte Aufbäumen kam zu spät. Die 27:25-Niederlage beschert dem TuS den 16. und 17. Minuspunkt und hilft Meißenheim im Abstiegskampf massiv weiter.

Die personell geplagten Altenheimer müssen trotz der bitteren Derbyniederlage schnell wieder den Blick nach vorne nehmen, um in den kommenden Wochen die Leistungskurve zu korrigieren.

Für den TuS aktiv: Lukas Schäfer, Peer Henke – David Teufel (1), Louis Kircher, Jaimie Heini, Max Mattes (5/1), Alexandre Michel (4), Oliver Gieringer (4), Paolo Pauli (3), Tobias Biegert (5), Marco Weidtmann, Lukas Lehmann, Manuel Schnurr, Janis Waldmann (3)

Verwarnungen: Oliver Gieringer (19.), Stefan Bayer (21.)

Zeitstrafen: Paulo Pauli (7.), Marco Weidtmann (11.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert