ALTENHEIM. Landesliga, Damen: TuS Altenheim – BSV Phönix Sinzheim 22:30 (12:15). Angesichts zahlreicher fehlender Kaderkräfte hatte Altenheims Coach Martin Valo im Vorfeld des Heimspiels von „Schadensbegrenzung“ gesprochen. Die erwartete Niederlage fiel zwar noch immer deutlich aus. Doch gerade mit der Leistung in den ersten 30 Minuten waren die Rieddamen ausgesprochen zufrieden. Lediglich zwei Wechseloptionen auf der Bank bedeuteten von vornherein einen Malus aus TuS-Sicht. Doch die Mannschaft begann mutig, suchte ihre Möglichkeit im Spiel nach vorne und erspielte sich sogar eine zwischenzeitliche 4:2-Führung (7.). „Gerade die erste Halbzeit war sehr gut. In der Abwehr wurde mit viel Leidenschaft und Einsatz gekämpft, auch nach vorne hin immer mal wieder ein Stich gesetzt. Das haben sie viel besser als erwartet hinbekommen“, lobte Valo das Auftreten der Seinen. Auch wenn Sinzheim zunehmend Oberwasser bekam, ließ sich der TuS nicht abschütteln, blieb über 9:11 (26.) dran und lag zur Pause lediglich mit drei Toren im Hintertreffen. Dass die Kräfte irgendwann im Laufe der zweiten Hälfte zur Neige gehen würden, war zu befürchten. Und so nahmen gleichsam die Fehler zu, während Sinzheim andererseits davonzuziehen verstand. 17:23 (47.) und am Ende acht Treffer Unterschied wies der Zahlenspiegel hinterher aus. „Sinzheim hat auch gegen uns wieder gezeigt, warum sie derzeit die beste und konstanteste Mannschaft der Liga sind. Aus unserer Sicht war, auch angesichts des eingeschränkten Personalrahmens, nicht mehr drin“, brachte Trainer Valo die 60 Minuten auf den Punkt.
Altenheim: Teufel, Begerow; Nautascher 4, Hörnig 4/3, Sterner 1, Heini 1, Häß 1, K. Mannßhardt 6, A. Mannßhardt 2, Sonntag 3.
Bericht: Thorsten Mühl (handball.bo.de)