Am vergangenen Wochenende fand das Trainingslager der Herren 1 und Herren 2 des TuS Altenheim statt. Bereits seit eigenen Jahren organisiert der Verein ein solches Trainingswochenende für seine beiden Mannschaften. Gewöhnlich verlassen die Aldner hierfür die eigene Halle und gestalten ein abwechslungsreiches Trainingslager in auswärtigen Sportanlagen. So war man in den letzten Jahren zweimal in Ettlingen sowie in einmal in Todtnau zu Gast. Dieses Jahr hatte man das Wochenende bereits frühzeitig an der Sportschule in Steinbach gebucht, jedoch musst diese Planung auf Grund der anhaltenden Covid-19-Pandemie umdisponiert werden. Die Vereinsführung entschied sich dafür das Trainingswochenende in der heimischen Herbert-Adam-Halle durchzuführen, was auch den Vorteil hatte, dass alle Beteiligten mit dem bestehenden Hygienekonzept vertraut sind.
Mit insgesamt 35 Personen startete das Wochenende am Freitagabend. Für die erste Mannschaft stand hierbei ein Test gegen den Ligarivalen SG Kappelwindeck/ Steinbach auf dem Programm, welchen die Heimmannschaft erfolgreich für sich gestalten konnte. Die Zweite hingegen nutzte die Vielfältigkeit der vereinseigenen Beach-Handball-Anlage, welche neben spaßigem Beachhandball, in der Saisonvorbereitung auch als schweißtreibende Sandgrube genutzt werden kann. Den Abend ließen beide Mannschaften dann gemeinsam mit der Dominanzvorstellung des FC Bayern im Viertelfinale der Champions League ausklingen.
Der Samstag startete für beide Mannschaften mit jeweils einer Trainingseinheit in der Halle. Das Mittagessen lieferte im Anschluss die Landmetzgerei Hügel aus Dundenheim, welche über das gesamte Wochenende für das leibliche Wohl der Spieler und des Trainerteams sorgte. Wer die Aldner kennt, weiß auch, dass der kulinarische Genuss bei allen Veranstaltungen nicht zu kurz kommen darf, so natürlich auch beim Trainingslager. Am Nachmittag stand neben zwei kleineren Trainingseinheiten für beide Mannschaften jeweils ein Testspiel an. Die zweite spielte gegen die Landesliga-Konkurrenz Hofweier 2. Die erste Mannschaft nahm es mit dem Nationalligisten B (zweithöchste Spielklasse) aus der Schweiz, Handball Stäfa, auf, welche übers Wochenende zum Trainingslager in Altenheim und Ichenheim gastierten. Beide Mannschaften konnten ihre Spiele erfolgreich gestalten. Den Abend ließ man dann im Anschluss bei einem gemütlichen Vesper ausklingen. Diesen Rahmen nutzte auch Handball-Vorstand Jochen Adam, um die Spieler über die aktuellen Planungen für die neue Saison in Bezug auf den Umgang mit Covid-19 im Ligabetrieb zu informieren. Hier arbeitet die Vereinsführung im Hintergrund aktuell an einem Hygienekonzept, um die Teilnahme von Zuschauern sicherzustellen. Alle aktuellen Trainingsspiele finden noch ohne Publikum statt. Aus diesem Grund hat man auch im Rahmen des Trainingslager die Live-Aktivitäten über die Social Media Plattform Instagram (@wirsindaldner) ausgebaut, um den Handballinteressierten etwas Erfreuliches und Handballleben zu bieten. Über diesen Weg verfolgten im Schnitt 700 Personen die aktuellen Ereignisse des Trainingslagers des TuS. Die Reaktionen der Follower auf die Trainings- und Spielausschnitte zeigten auch, dass es aktuell viele hungrige Handballinteressiert gibt, welche sich auf den Start der neuen Saison freuen.
Der dritte und letzte Tag des Trainingslagers begann für die Herren 2 mit einem Fitnessprogramm der Athletiktrainerin Annika Drescher, welche die Jungs innerhalb von 75 Minuten kurz rundum stabilisierte bzw. im ersten Moment auch destabilisierte. Für die Herren 1 hingegen stand eine lockere Trainingseinheit in der Halle an. Nach dem gemeinsamen Mittagessen war das Trainingslager für die Zweite beendet. Für die erste Mannschaft stand nochmals ein Testspiel gegen die neu fusionierte SG Scutro an. Auch den dritten Test an diesem Wochenende konnte man erfolgreich gestalten. Gegen Abend war das diesjährige Trainingslager des TuS Altenheim dann auch beendet.
Das Resümee zum Trainingslager fällt durchweg positiv aus. Neben den sportlichen Aspekten, ist es dem Verein auch wichtig, dass die Spieler und Trainier beider Mannschaften an diesem Wochenende gemeinsame Zeit verbringen, um sich auch außerhalb dem Handballfeld zusammenzufinden. So bietet das Trainingswochenende auch immer eine gute Möglichkeit für die Neuzugänge sich in die Mannschaften einzufinden und letztendlich auch ein stückweit die Vereinsphilosophie zu erleben.