ALTENHEIM. Landesliga, Damen: TuS Altenheim – HSG Hanauerland 23:25 (11:10). Sein letztes Spiel als hauptverantwortlicher TuS-Trainer konnte Martin Valo nicht erfolgreich gestalten. Gegen Hanauerland, das er ab Sommer neu übernimmt, wurde knapp verloren. „Das war schade, aber es waren spannende 60 Minuten. So viel müssen wir uns am Ende nicht vorwerfen“, merkte Valo an. Seine Mannschaft lag lange Zeit über beständig in Führung. Die ersten 16 Minuten verliefen bis zum 6:6 (16.) auf Augenhöhe, ehe sich der TuS in den letzten Minuten eine knappe Pausenführung erarbeiten konnte. „Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt große Probleme im Abschluss, sind bestimmt zehn Mal gescheitert. Jasmin Richter im HSG-Tor hat sehr stark gehalten, trotzdem sind wir dran geblieben, die Pausenführung war auch nicht unverdient“, führte Valo aus. Dennoch stellte der Coach fest, dass Richters Paraden in der zweiten Hälfte seine Mannschaft zunehmend entnervten. Das überraschte insofern, weil Altenheim zunächst unangefochten weiter führte. Über 15:13 (38.) wurde der Vorsprung bis zum 19:16 (45.) ausgebaut. Dann aber stockte die Torproduktion erneut, im gleichen Maße wurden die Gäste um eine stark auftretende Nadine Baldner immer stärker. So stellten die Hanauerländerinnen das Ergebnis beim 21:21 (52.) auf Ausgleich, offenbarten nun sichtbar mehr Vertrauen in die eigenen Abschlüsse. Während dem TuS der eine oder andere Fehler zu viel unterlief, steigerte sich die HSG in einen kleinen Rausch hinein. So wurde im Schlussspurt das Gleichgewicht zugunsten des Gastes gewendet, der die Punkte am Ende etwas glücklich, aber nicht völlig unverdient mitnahm. „Sie waren die Kleinigkeit besser, dennoch haben wir als TuS Altenheim eine sehr erfreuliche Runde gespielt und können mit einem guten Gefühl auseinander gehen“, schloss Martin Valo.
Altenheim: Teufel, Begerow; Nautascher 2, Hörnig, Heini 3, Boos 1, Häß 2, K. Mannßhardt 1, Förster 1, A. Mannßhardt 2, Oertel 1, Diebold 3/2, Sonntag 4, Holtmann 3.
Bericht: Thorsten Mühl; handball.bo.de