OTTENHÖFEN. Landesliga, Damen: ASV Ottenhöfen – TuS Altenheim 28:24 (18:12). Die guten Leistungen der Vorwochen konnte Altenheim in Ottenhöfen nicht bestätigen. Erst weit in Hälfte zwei konnte sich die Riedmannschaft etwas steigern, verlor aber am Ende nicht unverdient. „Wir hatten, aus verschiedenerlei Gründen, nicht den Fokus und den Griff der vergangenen Spiele. Schade, bei etwas mehr Konzentration wäre mehr machbar gewesen“, sagte TuS-Trainer Martin Valo wenige Minuten nach der Begegnung. Die Begegnung verlief zunächst ausgeglichen, mit den Rahmenbedingungen schien sich der Gast einigermaßen arrangiert zu haben. Bis zum 7:7 (13.) blieb alles in der Reihe, ehe die Altenheimer Anzahl technischer Fehler deutlich spürbar zunahm. „Der ASV hat das konsequent genutzt, um über einfache Treffer vorzulegen, wir haben immer mehr Probleme bekommen“, zeichnete Valo nach. Über 11:8 (18.) und 15:11 (25.) konnte Ottenhöfen recht ungefährdet seinen Vorsprung bis auf sechs Treffer zum Ende der ersten 30 Minuten erhöhen. Auch die zweite Halbzeit gab aus Altenheimer Sicht zunächst überhaupt keinen Anlass zur Hoffnung. Die Gastgeberinnen brauchten lediglich auf die wiederholten Fehlermuster beim TuS zu warten, was zwangsläufig in weiteren Gegentreffern und einem Zwischenresultat von 25:16 (42.) mündete. An dieser Stelle war die gerade in den vergangenen Wochen auch mental wieder deutlich stärker gewordene Gastmannschaft nicht zerfiel, sondern sich neu formierte und dagegen hielt. „Die Spielerinnen haben sich gegen den Verlauf gestemmt und nochmal ran gekämpft“, unterstrich Trainer Valo. Der ASV, schon ein wenig voreilig im Gefühl des sicheren Siegs, begann ansatzweise zu wackeln. Über 26:20 (49.) verkürzten erstarkende Gäste noch auf 26:23 (53.), ehe sich Ottenhöfen am Ende doch recht knapp noch über die Linie retten konnte. „Es war bis zum Schluss so, dass im letzten Schritt ein paar falsche Entscheidungen zu viel getroffen wurden. Am Ende wäre es aber auch nicht verdient gewesen, denn wir haben im Grunde nur die letzten 15, 16 Minuten vergleichsweise gut gespielt. Das war heute eindeutig zu wenig“, sagte Martin Valo enttäuscht.
Altenheim: Teufel, Begerow; Nautascher 1, Hörnig 4, Fahner 2, Sax 6, Valha, K. Mannßhardt 1, A. Mannßhardt 3, Oertel 4/4, Diebold 2, Sonntag 1.
Bericht: Thorsten Mühl (handball.bo.de)